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IN konkret
Titel
Es ist angerichtet
Nach den Wahlen in Italien: Das politische Establishment bestimmt sein Verhältnis zur radikalen Rechten neu. Von Rolf Surmann
Ob blond, ob braun …
Die deutsche Presse kommentiert den Wahlsieg der Rechtsradikalen in Italien gelassen. Von Catrin Dingler
Politik
»Es geht um alles«
Hamid Nowzari, Geschäftsführer des Vereins iranischer Flüchtlinge in Berlin, über die Hintergründe der aktuellen Proteste im Iran
Globales Griechenland
Der Inflation versuchen die Zentren des kapitalistischen Weltsystems mit Hochzinspolitik zu begegnen. Von Tomasz Konicz
Vollgasumlage
Die Energiekrise ist weniger die Folge eines Mangels als eines Systems, das die permanente Krise braucht. Von Felix Klopotek
Gute Daten, schlechte Daten
Der Europäische Gerichtshof hält die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland für rechtswidrig. Peter Schadt über das staatliche Recht zum Schnüffeln
Ausbeutung statt Teilhabe
In den »Werkstätten für behinderte Menschen« setzt sich die kapitalistische Verwertungslogik fort. Von Till Schäfer
Die ideenlose Linke
Warum ist die populärste Antwort auf soziale Fragen seit einigen Jahren eine nationale? Von Boris Kagarlitsky
Spesen grüner Zeiten
Was den Energiemangel und die steigenden Gaspreise angeht, betreibt die Bundesregierung reine Symptombehandlung. Von Frank Graf
And the Winner is …
Ein Blick auf den westlichen Boykott der russischen Wirtschaft. Von Jörg Kronauer
Der Fall des Falls
Der Bundeskanzler spricht vor der UN-Vollversammlung und erlebt die Einsamkeit der Macht. Von Stefan Ripplinger
»Europa will eine Führungsrolle übernehmen«
Israel hat acht palästinensische NGOs verboten, die Geld von europäischen Staaten erhalten. Ein Interview mit dem Politologen Gerald Steinberg
Rent a Cop
Polizeidienste liegen in den USA nicht selten in privaten Händen. Von Nelli Tügel
Weltgeistjäger
Sabotiert die Linkspartei die Revolution? Eine Erwiderung auf Tomasz Konicz’ Artikel »Rockin’ like it’s 1917« (10/22). Von Peter Schadt
Historische Lektionen
Der italienische Philosoph Domenico Losurdo untersucht verschiedene Vorstellungen eines Friedens auf internationaler Ebene. Von Jürgen Pelzer
Man wird. Jawohl!
Florian Sendtner über feinsinnig formulierende Antisemiten
Kultur
Der Buddha von Hamburg-Altona
Eine Herbstidylle von Ernst Kahl
Kulturnation
Friederike Gremliza über die Konjunktur des revisionistischen Kampfbegriffs vom »kulturellen Völkermord«
Ein bisschen Fascho
Ein Vorschlag zur Kritik von Post- und Neofaschismus in unserer Gesellschaft. Von Georg Seeßlen
Schöne Translokation
Stefan Ripplinger schlägt eine Kunstaktion vor
Im Gedächtnis versickernde Sportler
Ein neues Buch plädiert für die »Versöhnung« aller Deutschen. Von Thomas Schaefer
Im Land des blauen Wunders
Peter Kusenberg über einen Lehr-Comic, der sich mit Truthern und Trumpisten beschäftigt
Birth, Work, Death
Eine neue Studie rekonstruiert die Geschichte des Begriffs »deutsche Arbeit«. Von Andreas Meinzer
Alles ist gut
Rolf Surmann über Inszenierung und Wirklichkeit
It’s the End of the World as We Know It
Pop als Verlustzone: Notizen während einer post-gramscianischen Spurensuche. Erster Teil. Von Georg Seeßlen
Und die Hydra, die hat Zähne
Zoologie zwischen Einverleibung, Krümelraub und Kindergarten. Von Ulrich Holbein
Kontinuität in Kassel
Markus Ströhlein über den Umgang mit antisemitismuskritischer Kunst
RUBRIKEN
AN konkret
HERRSCHAFTSZEITEN
KUNST & GEWERBE
BUCH DES MONATS
Stefan Ripplinger über »In der Dämmerung« von Christian Voller
FILM DES MONATS
Benjamin Moldenhauer über »Crimes of the Future« von David Cronenberg
PLATTE DES MONATS
Felix Klopotek über »IG Pop« von David J. Kirchner
MIT MUSIK GEHT ALLES BESSER
Frank Apunkt Schneider über »Zwei kleine Italiener« (1962) von Conny Froboess
BETRIEBSGERÄUSCHE
Joachim Rohloff über eine Tiefsinnsimulation in der »Taz« und andere unfreiwillig komische Zeitungsprosa
POSTREVOLUTIONÄRE LYRIK
November 2032: Ruhe im Zug. Von Thomas Gsella
DER LETZTE DRECK
Bernhard Torsch über den Dokumentarfilm »Rise up«