Stefan Ripplingers »Kommunistische Kunst«
Jetzt in zweiter Auflage lieferbar:
Was kann politische Kunst? Könnte es so etwas wie kommunistische Kunst geben? Wie müsste sie aussehen? Auf diese alten Fragen geben die drei Texte des vorliegenden Bandes eine neue Antwort. Sie starren nicht länger auf den Fetisch des Werks, sie betrachten seinen Gebrauch.
Kunst bildet Gruppen, entwickelt Gesellschaft, das Ästhetische gehört notwendig zu unserem Stoffwechsel mit der Natur. Das zeigt eine äußerst kurz gefasste Geschichte der künstlerischen Produktion von der Höhle bis heute.
Wie sich Kunst und Ideologie einerseits ergänzen, andererseits stören, erweist eine Analyse von Gemälden und Installationen, die die Flaggen der USA und der BRD verwenden. Verändert sich das Objekt der patriotischen Verehrung oder des antipatriotischen Abscheus, wenn es in einem Kunstwerk erscheint?
Ein Tagebuch zur »ästhetischen Referenz« klärt das Verhältnis von Werk und Welt – nicht in einer abgehobenen Reflexion, sondern mitten im Alltag. Wie stellen wir Verbindungen zwischen dem, was uns in einem Kunstwerk begegnet, und realen Gegenständen her?
Rezepte und Geschmacksurteile sind hier nicht zu finden, aber eine neue Perspektive auf die Gesellschaft, in der wir leben und kämpfen.
Der Autor
Stefan Ripplinger schreibt über Film, Kunst, Literatur unter anderem für konkret, »Neues Deutschland«, »Saarbrücker Hefte« und »Schreibheft«. Seine letzten Buchveröffentlichungen: Bildzweifel (Hamburg 2011), Schiefe Bahn: Künstler, die schreiben (Berlin 2013), Mary Pickfords Locken (Berlin 2014), Vergebliche Kunst (Berlin 2016) und Mallarmés Menge (Berlin 2019). Er lebt in Berlin-Neukölln.
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